HSG Lachte-Lutter I – HBV 91 Celle I 22:23 (9:13)

Kämpferische Schlussphase leider nicht belohnt

Ohne Trainer, Tim und Kristoffer, aber mit einer dennoch vollen Bank starteten wir das Unternehmen Wiedergutmachung nach der Leistung gegen Eyendorf.
Wir erhofften uns, dass HBV um die beiden Kaplick-Brüder ohne Patte nicht so gut klarkommen würden und somit ihr Tempospiel nicht so umsetzen können.
Leider tat uns HBV diesen Gefallen nicht.

Nach einer hektischen Anfangsphase setzte sich HBV nach und nach etwas ab, sodass Philip, der wieder den Job des MV bei uns übernahm, beim Stand von 5:11 die Auszeit nahm.
Wir kämpften uns bis zur Pause auf 9:13 heran und wollten uns in der Halbzeitpause neu sammeln. Ärgerlich war, dass in der Deckung nicht die taktische Anweisung umgesetzt worden ist, die Mitte dicht zu machen, um Moritz Kaplick nicht immer zum Wurf von sechs Metern einzuladen. Das musste und sollte in der zweiten Halbzeit geändert werden.

HBV zog jedoch schnell wieder auf sieben Tore weg, was uns aber umso motivierter machte, dagegenzuhalten.
Fünf Minuten vor Ende des Spiels stand es fünf vor für HBV, die vom Kopf her immer mehr abschalteten. So legten wir, angefeuert von unseren großartigen Fans, eine Serie von 17:23 bis 22:23 eine Minute vor Ende hin und versuchten HBV noch so gut es ging zu einem Fehlwurf oder Ballverlust zu bringen.
Leider machte HBV das ziemlich clever und wir kamen erst drei Sekunden vor Ende in Ballbesitz und konnten nicht mehr ausgleichen.

Im Endeffekt hat HBV das Spiel verdient gewonnen, weil wir in der ersten Halbzeit insgesamt drei sieben Meter verworfen haben, dazu kamen vier freie Würfe, die Sergej Lutz super parierte und mehrere technische Fehler.
Hinten in der Deckung war unsere Mitte zu offen, sodass der Gegner es zu leicht hatte, über die Mitte von sechs Metern die Bälle Malcom, der großartige Paraden lieferte, um die Ohren zu pfeffern.

Herren-HBV

Tore:
Yannick Schulz (11), Pieper, Aschik, Spring, Diercks, Mischke (je 2), Theodor (1)

Nach dem Spiel teilte Janik Suhr uns mit, dass er aus beruflichen und privaten Gründen den Verein verlassen muss.
Janik, wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft!