TuS Jahn Hollenstedt – HSG Lachte-Lutter II 29:23 (13:12)

Von Beginn an entwickelte sich in der Max-Schmeling-Sporthalle ein sehr körperlich intensives Handballspiel. Die Gastgeberinnen hatten sich erheblich verstärkt, eine volle Auswechselbank. Mit ihrem jugendlichen Elan und Schnelligkeit versuchten sie das Spiel der HSG-Damen so schnell wie möglich zu unterbrechen. Es dauerte vier Minuten und einen 3:0 Rückstand, bis dann das auch körperlich und personell unterlegene Gästeteam den Kampf annahm und dagegen hielt. So entwickelte sich nach dem 3:2 Anschlusstreffer nach sechs Minuten eine spannende, ausgeglichen Partie. Leider übertrieben die Gastgeberinnen in einigen Situationen den körperlichen Einsatz, was die Schiedsrichter leider nicht bestraften. Nach 22 Minuten konnten die Gäste zum erstenmal mit 10:9 in Führung gehen, doch bis zu Pausenpfiff führten dann wieder die Gastgeberinnen mit 13:12.
Auch in der zweiten Halbzeit setzten beide Mannschaften dieses schnelle und intensive Handballspiel fort. Trainer Kuers versuchte zunächst mit der taktischen Massnahme, mit zwei Kreisläufern zu operieren, die Gastgeberinnen zu überraschen. Leider zeigte diese Massnahme aber nicht die gewünschte Wirkung. So stand es nach 18 Minuten 20:20. Dann forderte das körperbetonte Spiel bei den Spielerinnen der Gäste ihren Tribut. Innerhalb von sechs Minuten zogen die Hollenstedterrinnen auf 25:20 davon. Das HSG-Team hatte nicht mehr die Kraft, um das Spiel in der Schlussphase zu drehen. Man hielt zwar noch ordentlich dagegen, musste aber mit einer 29:23 Niederlage die Heimfahrt antreten.

„Das war das intensivste Saisonspiel. Otto Sternberg hatte seine Spielerinnen nicht nur gut vorbereitet, sondern der Tabellensituation angemessen sein Team hochmotiviert in das Spiel geschickt. Wir waren heute leider auf Grund der zahlenmässigen Unterlegenheit nicht in der Lage, über die gesamte Spielzeit dagegenzuhalten. Doch wie die Spielerinnen den Kampf angenommen haben und sich als Mannschaft gegen die Niederlage gewehrt haben, war sehr hervoragend. Respekt! Ich hoffe nur, dass die Blessuren die wir davon getragen haben, bis zu nächsten und letzten Spiel auskuriert sind,“ so Trainer Kuers zur später Stunde nach dem Spiel in Hollenstedt.

Es spielten:
Tor: Anika Fengler

Feld: Lena Klein (1), Petra Colditz, Andrea Colditz (2), Franziska Schlote, Kristina Darkow (11), Stella Kohlstedt, Desiree Gehring (1) und Alina Winkelmann (8)