HSG Heidmark II – HSG Lachte-Lutter II 22:21 (9:10)

Punktverlust mit Beigeschmack

“Ich bin doch sehr verärgert über das, was in der letzten Minute in Dorfmark passiert ist! Nach 35 Sekunden wurde von den Hodenhagener Schiedsrichtern zum ersten Mal in der Begegnung überraschend das Warnsignal zum Passivenspiel gegeben, was zu einem schwierigen Torwurf führte. Dadurch kamen die Gastgeberinnen noch einmal in Ballbesitz und nutzten dieses Geschenk mit einem Tempoangriff aus. Acht Sekunden vor Schluss konnten sie den unverdienten Siegestreffer zum 22:21 erzielen. Im gesamten Spiel gab es lange Angriffsfrequenzen auf beiden Seiten, ohne dass die Schiedsrichter reagierten. Selbst bei Torwartwechsel beim 7m gab es kein Timeout. Diese intensive, schnell und besonders kämpferische Begegnung war ausgeglichen und hatte keinen Sieger verdient, “ so Trainer Kuers.
Wie erwartet hatten sich die Gastgeberinnen erheblich verstärkt. Da war es auch nicht verwunderlich, dass sie nach fünf Minuten mit 3:1 in Führung lagen. Doch die Gäste kämpften sich in die Begegnung, zogen nach 20 Minuten gleich (6:6) und nach 28 Minuten führte man mit 10:8. Doch per 7m erreichten die Gastgeberinnen noch vor der Pause den 9:10 Anschluss.
Nach 36 Minuten hatte sich das Kuers-Team auf 13:10 abgesetzt. Danach zeigte der Tabellendritte eine schwache Phase von fünf Minuten. Die Gastgeberinnen konnten diese zur 14:13-Führung nutzen. Danach war das Spiel noch intensiver und keine Mannschaft konnte sich absetzten. Die Eintore-Führung wechselte zwar ab und zu, doch nachdem die Gastgeberinnen nach 59:08 Minuten per 7m den 21:21 Ausgleich erzielten, kam es zu der unverständlichen Entscheidung der Schiedsrichter.

Es spielten:
Tor: Anika Engler
Feld: Petra Colditz (2), Andrea Colditz (3), Franziska Schlote, Helke Weber, Wiebke Müller (1), Kristina Dakow (7), Alina Winkelmann (5), Stella Kohlstedt, Lena Klein (2) und Ria Bartels (1)