HSG Lachte-Lutter – TSV Wietzendorf I 20:13 (11:06)

Glanzloser Arbeitssieg gegen Wietzendorf

Trotz einer sehr unkonzentrierten Leistung in beiden Halbzeiten konnte der Tabellenführer, die HSG Lachte – Lutter, den 6. Erfolg mit 20:13 gegen die erste Mannschaft des TSV Wietzendorf einfahren.

Nachdem Maike und Ina Dickmann nun auch spielberechtigt für das HSG – Team waren, hatte Trainer Heinfried Kuers zum erstenmal eine fast komplette Bank in diesem Spiel zur Verfügung, verletzungsbedingt fehlten nur Ann – Katrin Hodel und Ann – Kathrin Fischer. Leider wirkte sich diese Tatsache nicht positiv auf das Spiel aus. Alle Spielerinnen wirkten über die gesamte Spielzeit unkonzentriert in Passspiel und im Torabschluss. Aber auch die Abwehrarbeit war alles andere als optimal. Immer wieder wurde sich auf Torfrau Lena Zergiebel verlassen. Doch sie war im Gegensatz zu dem Rest des Teams konzentriert und bot eine konstant gute Leistung in dieser Partie.

Sehr schleppend begann die Begegnung, in der die Gäste aus Wietzendorf bewusst das Tempo aus dem Spiel nahmen. Erst nach 8 Minuten mit der 3:2 Führung kam der HSG – Express auf Touren und fünf Minuten später führte der Favorit mit 7:2. Danach aber ließ der Tabellenführer die Zügel schleifen und die Wietzendorferinnen schlichen sich auf 9:6 heran. Die Auszeit in der 27. Minute rüttelte das Team noch einmal wach und mit zwei Treffern konnte der 11:6 Pausenstand erzielt werden.

Die Halbzeitpause half den Gastgeberinnen nicht Konzentration auf zu nehmen. Nach 40 Minuten war das Wietzendorfer – Team wieder auf 3 Tore zum 12:9 heran. Dann aber schaffte das HSG – Team für 10 Minuten das Tempo anzuziehen und sich ihrem normalen Leistungsvermögen anzunähern. So stand es nach 50 Minuten 18:9. Danach wurde sich wieder zurück gelehnt, die Gäste erzielten vier Treffer und wie in der ersten Halbzeit waren die Gastgeber noch zweimal erfolgreich. Endstand 20:13.

„Dieses Spiel gilt es schnell abzuharken. Ich hoffe, dass wir im Training die nun vorhandene Konkurrenz auf allen Positionen positiv in eine Leistungssteigerung aller Spielerinnen umsetzen können, auch wenn die gegnerischen Mannschaften uns bis jetzt nicht wirklich gefordert haben“, lautet das Fazit des Trainers nach der Begegnung.

Tor: Lena Zergiebel
Feld: Nina Zergiebel (7), Nane Evers, Wiebke Müller (7), Sina Gadau, Virginia Schulz (1), Lena Klein (4), Maike Dickmann (1), Ina Dickmann, Stephanie Joost und Vanessa Luttermann